Beschreibung
Online-Event (Anmeldung an mail@andreasbraun.de , Link wird dann zugeschickt)
Teil 1: Chancen durch Künstliche Intelligenz in der Corona-Krise
Global allgegenwärtige Gesundheitsrisiken, soziale und unternehmerische Lockdowns: das bisherige Jahr 2020 und sicherlich einige Zeit darüber hinaus bergen viele Herausforderung. Jedoch: in jeder Krise liegt eine große Chance. So wird speziell die digitale Transformation des Gesundheitswesens beschleunigt, zum Beispiel die Telemedizin, mobile Gesundheitsapps und ein standardisierter Austausch von elektronischen Gesundheitsdaten. In diesem Vortrag soll gezeigt werden, inwiefern auch Methoden der Künstlichen Intelligenz in der Pandemie und darüber hinaus helfen können. Dazu werden Beispiele für Anwendungen für Maschinelles Lernen, Natural Language Processing und Knowledge Graphs gegeben.
Referent: Dr. Benedikt Kämpgen
Teil 2: Security and Privacy Risks of Contact Tracing Apps
Contact tracing apps running on mobile devices promise to reduce the manual effort required for identifying infection chains and to increase the tracing accuracy in the presence of COVID-19. On another hand, such apps are potential enablers of new security and privacy risks for mobile users, since they collect and process privacy-sensitive information about user’s contacts. Hence, it is important to design such apps carefully with security and privacy requirements in mind and to perform an extensive evaluation.
Since the beginning of COVID-19 pandemic, several contact tracing apps were released by different countries that have different designs ranging from centralized systems deployed in Asia (e.g., Singapore, China, Korea) to decentralized solutions developed in Europe (e.g., Switzerland, Italy, and Germany), many of which are using a contact tracing API developed by Google and Apple. In this presentation, we will shed light on various designs and discuss their potential security and privacy risks that are inherent in their design (according to specifications). Furthermore, we will report our empirical evaluation results of approach from Google and Apple, in which we could confirm that design weaknesses are exploitable and practical attacks can be conducted.
Referentin: Prof. Dr. Alexandra Dmitrienko
Referent*innen
Benedikt Kämpgen
Dr. Benedikt Kämpgen ist Leiter des Teams „Healthcare Analytics“ bei Empolis. Er beschäftigt sich seit 2006 intensiv mit intelligenten Systemen, um die Flut an digitalen Informationen besser zu beherrschen. Erfahrungen konnte er als Abteilungsleiter am FZI Forschungszentrum Informatik, während der Promotion am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und in seinem Studium der Informatik mit Nebenfach Medizin in Würzburg sammeln. Seit 2017 nutzt und erweitert er gemeinsam mit Partnern die Cloud- und KI-Technologien von Empolis zur Optimierung von wissensintensiven, fehleranfälligen Workflows im Gesundheitswesen.
Alexandra Dmitrienko
Prof. Dr. Alexandra Dmitrienko ist Expertin für sichere Software-Systeme und leitet die Secure Software Systems Research Group an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. An der St. Petersburg State Polytechnical University absolvierte sie das Bachelor- und das Masterstudium in Informatik und Computertechnologie. Für die Doktorarbeit ging sie zunächst an die Ruhr-Universität Bochum (Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit), dann wechselte sie an die Technische Universität Darmstadt. 2015 schloss sie ihre Dissertation mit dem Titel „Security and Privacy Aspects of Mobile Platforms and Applications“ab. Während ihrer Promotionszeit arbeitete sie am Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt, wo sie nach ihrer Promotion die „Mobile Services Group“ leitete. In den Jahren 2016 und 2017 forschte sie als Postdoc an der ETH Zürich in der System Security Group. Von dort folgte sie zum Januar 2018 dem Ruf an die JMU Würzburg.
